Wie läuft eine typische Farbstofflaserbehandlung ab?

Die Behandlung mit dem Farbstofflaser findet ambulant statt und Sie können danach Ihren alltäglichen Tätigkeiten wieder nachgehen. Die Farbstofflaserbehandlung erfolgt ambulant und ermöglicht es Ihnen, nach der Behandlung wieder Ihren normalen Aktivitäten nachzugehen.

Bei der Behandlung mit dem Farbstofflaser wird eine spezifische Wellenlänge von 595 nm verwendet. Der kurze Lichtimpuls dringt durch die oberste Hautschicht ein und wird hauptsächlich vom roten Blutfarbstoff absorbiert. Durch die Umwandlung von Lichtenergie in Wärmeenergie werden die ausgewählten Blutgefäße „verschweißt“. Die umliegende gesunde Haut reagiert fast nicht auf den Lichtimpuls.

Jeder Laserimpuls kann leicht schmerzhaft sein, vergleichbar mit einem Stich einer kleinen Nadel. Es wird empfohlen, zwischen den einzelnen Behandlungen mindestens vier Wochen zu warten, um der Haut Zeit zur Regeneration zu geben.

Gibt es eine Vorbereitungsphase vor der Farbstofflaserbehandlung?

Vor der Behandlung ist es wichtig, dass die Haut möglichst ungebräunt ist. Das bedeutet, dass direkte Sonnenbestrahlung, Solariumbesuche und die Verwendung von Bräunungscremes mindestens vier Wochen vor der Behandlung und während des gesamten Behandlungszeitraums vermieden werden sollte. Die Sonneneinstrahlung kann die Pigmentierung der Haut beeinflussen und zu unerwünschten Effekten während der Laserbehandlung führen. Wenn eine Sonnenexposition unvermeidbar ist, sollte ein hochwertiger Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor von 30 bis 50 angewendet werden, um die Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen.

Es ist auch ratsam, etwaige Hautinfektionen oder Entzündungen vor der Behandlung abheilen zu lassen. Wenn aktive Hauterkrankungen wie Herpesausbrüche, Dermatitis oder andere Hautinfektionen vorliegen, sollte eine Farbstofflaserbehandlung nicht durchgeführt werden.

Zudem kann es nötig sein bestimmte Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel vorübergehend abzusetzen, die das Blutungsrisiko erhöhen können, da die Farbstofflaserbehandlung kleine Blutgefäße in der Haut betrifft. Es ist daher wichtig, dass Sie uns während des Beratungsgesprächs über alle eingenommenen Medikamente, einschließlich verschreibungspflichtiger Medikamente, frei verkäuflicher Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, informieren.

Eine ausführliche Anamnese und Untersuchung vor der Behandlung ermöglichen es uns eine individuelle Bewertung und Planung der Farbstofflaserbehandlung durchzuführen. Dabei beurteilen wir den Zustand Ihrer Haut und können die Anzahl und Art der zu behandelnden Gefäßanomalien bestimmen, um eine geeignete Behandlungsstrategie vorzuschlagen.

Wie lange dauert eine Behandlungssitzung mit einem Farbstofflaser?

Am Tag der Behandlung wird die Haut gründlich gereinigt, jegliches Make-up und Hautpflegemittel werden entfernt. Die eigentliche Behandlung mit dem gepulsten Farbstofflaser ist schnell und effizient. Die Behandlung einer kleinen Fläche kann in nur fünf bis 15 Minuten durchgeführt werden.

Der Vorteil des gepulsten Farbstofflasers liegt darin, dass er die tieferen Hautschichten erreichen kann, ohne die Hautoberfläche zu schädigen.

Welche Nebenwirkungen können nach einer Farbstofflaserbehandlung auftreten?

Nach einer Farbstofflaserbehandlung sind Komplikationen äußerst selten, treten aber gelegentlich auf. Die meisten Nebenwirkungen sind vorübergehend und klingen im Laufe der Zeit von selbst ab. Es ist jedoch zu beachten, dass die Reaktion auf die Behandlung von Person zu Person variieren kann.

Eine mögliche Nebenwirkung ist die Narbenbildung, die jedoch sehr selten auftritt. Bei bestimmten Hauttypen oder einer prädisponierten Veranlagung kann es zu einer übermäßigen Reaktion der Haut auf den Laserimpuls kommen, was zu Narbenbildung führen kann. Dies ist jedoch selten und tritt normalerweise bei unsachgemäßer Anwendung des Lasers oder bei unzureichender Nachsorge auf.

Eine weitere mögliche Nebenwirkung ist die vorübergehende Blasenbildung auf der Haut. In einigen Fällen kann der Laserimpuls zu einer Reaktion der Haut führen, die zu Blasenbildung führt. Diese Blasen sind normalerweise oberflächlich und heilen innerhalb weniger Tage bis Wochen von selbst ab.

Veränderungen ähnlich dem Nesselausschlag können ebenfalls vorübergehend auftreten. Dies äußert sich in einer vorübergehenden Rötung und Schwellung der behandelten Hautpartie, die der Reaktion ähnlich ist, die bei einem Nesselausschlag auftritt. Diese Reaktion klingt in der Regel innerhalb weniger Stunden bis Tage ab.

Vorübergehende Veränderungen der Hautpigmentation sind ebenfalls möglich. Dabei kann es zu einer vorübergehenden Aufhellung der Haut (Hypopigmentation) oder zu einer vorübergehenden Verdunkelung (Hyperpigmentation) der behandelten Haut kommen. In den meisten Fällen normalisiert sich die Hautpigmentation im Laufe der Zeit und kehrt zu ihrem normalen Zustand zurück.

Atrophe Veränderungen, bei denen es zu einer dauerhaften Ausdünnung der Haut kommen kann, sind ebenfalls äußerst selten und treten normalerweise nur bei unsachgemäßer Anwendung des Lasers oder bei unzureichender Nachsorge auf.

Vorübergehende Rötungen im Behandlungsbereich sind eine häufige Nebenwirkung nach einer Farbstofflaserbehandlung. Diese Rötungen können einige Stunden bis einige Tage anhalten und klingen in der Regel von selbst ab.

Was sollte nach einer Behandlung mit einem Farbstofflaser beachtet werden?

Nach einer Behandlung mit einem Farbstofflaser sollten Sie auf einige Vorsichtsmaßnahmen achten, damit der Heilungsprozess nicht gestört wird und sie die bestmöglichen Ergebnisse erzielen können. Zunächst einmal ist es wichtig, für mindestens ein bis zwei Wochen nach der Behandlung direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Die Haut ist nach dem Laserimpuls empfindlicher und kann leichter Sonnenschäden erleiden. Die Verwendung von Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor von mindestens 30 bis 60 ist ratsam, wenn eine Sonnenexposition unvermeidbar ist.

Darüber hinaus sollten Saunabesuche oder intensive Hitzeexposition vermieden werden, insbesondere in den ersten drei Tagen nach der Behandlung. Saunabesuche können die Hautdurchblutung erhöhen und den Heilungsprozess beeinflussen. Es ist ratsam, die Haut in den ersten Tagen nach der Behandlung kühl zu halten und somit mögliche Schwellungen oder Rötungen zu reduzieren. Das Auftragen von kühlen Kompressen oder das Verwenden eines Eisverbandes kann helfen, unangenehme Empfindungen zu lindern.

Wie lange dauert es, bis die Ergebnisse sichtbar sind?

Wann die Ergebnisse sichtbar sind, variiert je nach Art des Hautproblems. In einigen Fällen kann bereits eine einzige Behandlung ausreichen, z. B. bei Gesichtshaut mit erweiterten Adern oder bei milderen Anzeichen von Hautalterung. Bei Narben, größeren Angiomen oder umfangreicheren Hautveränderungen sind in der Regel mehrere Behandlungen erforderlich. Zwischen den Behandlungen wird eine Pause von etwa drei bis vier Wochen eingelegt.

Bei der Behandlung von Gefäßproblemen kann es vorkommen, dass geringfügige Blutungen das umliegende Gewebe verfärben, was als dunkler Fleck auf der Haut sichtbar wird. Da die Hautoberfläche jedoch unversehrt bleibt, kann zur Kaschierung ein Korrektor verwendet werden. Bei der Behandlung von größeren Angiomen, Krampfadern oder stark entzündeter Rosazea empfiehlt es sich nach der Behandlung mindestens einen Ruhetag einzulegen, um die Haut zu schonen.

Gibt es spezielle Pflegetipps für die behandelte Haut?

Sie sollten die behandelte Fläche nicht reiben oder kratzen und während der sichtbaren Hautverfärbungen auf das Schwimmen und Baden in Whirlpoolbecken verzichten. Die Behandlungsfläche sollten Sie täglich zweimal mit einer antibakteriellen Creme eincremen, solange die Hautverfärbungen sichtbar sind. Wenn Sie merken, dass sich Ihre Haut zu schälen beginnt, sollten Sie auf das Rasieren verzichten. Eventuell vorhandener Schorf sollte nicht gewaltsam entfernt werden, sondern von alleine abfallen. Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen eine Feuchtigkeitscreme aufzutragen. Falls kein Abschälen der Haut auftritt, können Sie gerne Make-up auftragen. Wenn Sie ein unangenehmes Gefühl im Behandlungsbereich verspüren, kann ein Eisverband Linderung verschaffen. Bei Verdacht auf eine Infektion (z. B. Rötungen, erhöhte Hautempfindlichkeit, Eiterbildung) sollten Sie umgehend Kontakt mit uns aufnehmen, damit die nötigen Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden können.

Wer ist qualifiziert, Farbstofflaser in Düsseldorf anzuwenden?

Für die Anwendung des Farbstofflasers in Düsseldorf sind speziell ausgebildete Ärzte qualifiziert. Der Farbstofflaser gehört zu den hochenergetisch wirksamen Lasern, und die Behandlung erfordert entsprechende Fachkenntnisse und Schutzmaßnahmen. In der Regel sind es Ärzte aus den Fachbereichen Dermatologie oder plastische Chirurgie, die den Farbstofflaser zur Behandlung oberflächlicher Gefäßveränderungen wie Feuermalen oder Besenreisern einsetzen.

Mit welchen Kosten ist eine Behandlung mit dem Cynergy Farbstofflaser verbunden?

Die Kosten für eine Behandlung mit dem Cynergy Farbstofflaser werden in der Regel nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet. Da es sich um eine medizinisch nicht notwendige Leistung handelt, übernehmen private Krankenkassen im Allgemeinen die Kosten, während gesetzliche Krankenkassen dies in der Regel nicht tun.